Sonntag, 11. Dezember 2005

Situation an der Uni Flensburg

Flensburg beginnt sich zu wehren...
Minister will Studenten helfen
Wissenschaftsminister Austermann hat gestern den protestierenden Studenten zugesagt, die miserable Situation in der Germanistik zu verbessern. Die Studierenden stellten den Minister anlässlich der Einführung des neuen Rektorats zur Rede.austermann



Die Überraschung stand vielen der Studenten ins Gesicht geschrieben. „Ich kann fast alle Ihre Forderungen unterschreiben“, sagte Wissenschaftsminister Dietrich Austermann den über 100 Studierenden, die mit Bannern und Trillerpfeifen zum Audimax gezogen waren. Zusammen mit Rektor Heiner Dunckel setzte sich der Minister der Kälte und den lautstark vorgetragenen Forderungen aus und gab postwendend Antwort - mit demselben Megaphon, das vorher die studentische Rednerin benutzt hatte.
Auch in seiner Rede vor den Festgästen ging er auf das Thema Überfüllung und schlechte Studienbedingungen in der Germanistik ein und nannte die Probleme in gewohnter Klarheit „zum Teil hausgemacht“. Er werde sich gleich ab Montag gemeinsam mit dem Rektorat daran machen, kurzfristige Lösungen zu finden. Wie die aussehen könnten, verriet er indes nicht.
Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt in Flensburg nach Anstoß der neuen Hochschuldiskussion wiederholte Austermann nicht seine Forderung, die drei Universitäten im Lande zu einer zu verschmelzen, sondern sagte stattdessen „Die Rechtsform ist mir egal“. Wichtig sei jedoch, die Rahmenbedingungen für die Hochschulen im Lande zu verbessern. Die gegenwärtigen Strukturen der Hochschullandschaft würden den Anforderungen der Zukunft nicht gerecht, so der Minister. „Mehr Autonomie für die einzelne Hochschule, weniger Staat“, sei ein wesentliches Ziel. Er sei sich sicher, dass eine große Mehrheit des Landtags dafür sorgen werde, dass Flensburg in Zukunft ein guter, ja vielleicht sogar ein noch besserer Studienstandort sein werde als zuvor. Es gebe eine große Übereinstimmung zwischen ihm und dem Rektorat bei der Analyse der Probleme.
Oberbürgermeister Klaus Tscheuschner erinnerte ihn daran, dass die Universität Flensburg „chronisch unterfinanziert“ sei und dass die 8000 Menschen auf dem Campus in Uni und Fachhochschule fast zehn Prozent der Stadtbevölkerung ausmachten. Er erwarte von einer Strukturdiskussion Ergebnisoffenheit und eine Garantie für Flensburg als Universitätsstandort.
Prof. Dr. Ines Heindl stellte abschließend das neue und nach Jahren endlich wieder vollständige Rektorat vor. Zu Rektor Heiner Dunckel und Prorektor Udo Mittrowann, beide schon seit Jahren im Amt, gesellen sich der neue Prorektor Manfred Blohm und der neue Kanzler Niels Helle Meyer. Dieser war bislang Mitglied des Wissenschaftlichen Dienstes des Landtags und dort zuständig für Bildung, Medien und Wirtschaft.

erschienen im Flensburger Tageblatt vom 3.Dezmeber 2005

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